Freitag, 29. August 2014

Rapid - HJK 3:3 (2:1)

Europa League, Play Off (4. Qualifikationsrunde), 28.8.2014
Ernst-Happel-Stadion, 21.100

Ein sehr schmerzhaftes Europacup-Ausscheiden. Es kam nach der Hinspielniederlage in Helsinki und dem bisherigen Saisonverlauf nicht unerwartet. Ein viertelstündiges Strohfeuer zu Beginn − die besten 15 Minuten dieser Saison − ließen hoffen, dass das schlechte Gefühl trügerisch war. Doch nach dem fatalen Gegentreffer zum 2:1 war die Konzeptlosigkeit und das Unvermögen, aus überlegenem Ballbesitz Torgefährlichkeit zu erzeugen, wieder da. Aus Hoffen wurde Bangen, Fürchten und schließlich bittere Enttäuschung. Nach dem Gegentor ungefährlich vor dem Tor und jeder Schuss des Gegners ein Treffer. So scheidet Rapid gegen den finnischen Verein HJK aus, in zwei Spielen als zweimal bessere Mannschaft, beide Male in Führung und beide Male gegen eine mit Verlaub mittelmäßige Mannschaft nicht gut genug, um daraus etwas zu machen.
Das Match spiegelte nur die Meisterschaft wider. Die Abgänge in der Sommerpause haben uns offensichtlich härter getroffen als erwartet. Vergeben wurde nun die gerade in dieser Situation einmalig günstige Chance des späten Europacupeinstiegs und der erneuten Setzung, was einen machbaren Qualifikationsgegner brachte. So leicht wie heuer wäre es noch nie gewesen. Perspektivisch ist dieses Ausscheiden katastrophal. Es ist vielleicht der Wendepunkt im europäischen Bewerb. Wir bröckeln jetzt wieder ab. Beim nächsten Mal treffen wir wohl wieder auf härtere Gegner und werden diese nicht wieder mit allem Glück dieser Welt ausschalten. Die Zeit der regelmäßigen Qualifikation für eine Europacup-Gruppenphase ist wohl jetzt vorbei. Bottom 50 statt Top 50.







































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