Mittwoch, 29. Oktober 2014

When Saturday Comes, 332


Rezension


When Saturday Comes
The Half Decent Football Magazine
Issue 332, October 2014
46 S.







Dass ein Tor aus Pfosten, Latte und Netz besteht, ist heute klar. Doch dem war nicht immer so. Paul Brown beleutet in einem Artikel den Erfinder des Tornetzes, den britischen Ingenieur John Alexander Brodie. Der Gedanke der Verwendung eines Netzes kam ihm nach einem umstrittenerweise nicht gegebenen Tor in einem Spiel zwischen Everton und Accrington am 26. Oktober 1889, also vor 125 Jahren. Im Laufe des Jahres 1890 wurde sein Vorschlag eines Tornetzes im Stanley Park ausprobiert und dann 1891 auch in anderen Stadien. Im März 1891 gab es erstmals Tornetze im englischen FA-Cup-Finale und im September 1891 beschloss die Football League ihre Verwendung, “it was resolved that in future all League clubs should use the goal nets patented by Mr Brodie of Liverpool.” Paul Brown resumiert, dass Brodies Tornetze wie all große Erfindungen eine einfache Lösung für ein allgemeines Problem bot. “They could not resolve all goal disputes, but they can be regarded as the original goal-line technology.”

In der schottischen vierten Liga (League Two) führten die Albion Rovers aus der Stadt Coatbridge ein neues Preisregime für die Saisonabos ein: Nach der Devise Pay What You Can wurde als Minimum mit £70 die Hälfte des bisherigen Preises festgesetzt. Eine finanzielle Bilanz wäre noch nicht zu ziehen, schreibt Martin Currie, doch der durchschnittliche Matchbesuchszahlen hätten sich immerhin um 100 von 400 auf 500 Zuschauerinnen und Zuschauer erhöht.

Im Match Of The Month berichtet Harry Pearson von einem Spiel der englischen Northern League Division One, bei dem en passant in der Halbzeitpause zwischen aufwärmenden Spielern am Rasen eine Bestattungszeremonie stattfand. “Mrs Stout will release her husband's ashes on the pitch so that he may never miss a match again.” verkündete der Platzsprecher dazu.

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